Unsere Studenten traten mit dem Orchester Capella Sonorus in Belarus auf

Anfang Februar traten junge Solisten der Musikschule Zakhar Bron, fünf Geiger und ein Pianist, mit dem Sinfonieorchester Capella Sonorus im Konzertsaal "Upper city" im weissrussischen Minsk auf. Es war der zweite Auftritt mit Orchester in Minsk für die Studenten der ZBSM in diesem Semester.

Erst vor vier Monaten, Ende September 2019, waren die fortgeschrittensten Studenten der Zakhar Bron School of Music zum ersten Mal mit dem Kammerorchester in Minsk aufgetreten – mit dem Konzertprogramm “Junge alpine Virtuosen” unter der Leitung von Maestro Mourad Assuil. Der Erfolg war überwältigend: Der Saal war ausverkauft, das Konzert wurde im nationalen Fernsehen übertragen und die Reaktion des Publikums war äußerst herzlich. Es überraschte nicht, dass wir nur einige Wochen später vom Orchester eingeladen wurden, die Fortsetzung des Programms, “Junge alpine Virtuosen 2” zu organisieren. Wir waren überglücklich und begannen, die neue Aufführung vorzubereiten.

Eröffnet wurde das Konzert von der 15-jährigen Geigerin Moe Zürcher. Moe präsentierte eine elegante und stilvolle Interpretation von Mozarts berühmtem Konzert Nr. 4, KV 218. Der nächste Teilnehmer, der zehnjährige Nikita Koller, trat zum ersten Mal mit einem Orchester auf. Er spielte Kreislers “Präludium und Allegro im Stil von Pugnani” und meisterte diese anspruchsvolle Aufgabe souverän. Zum Abschluss der ersten Konzerthälfte spielte Sophie Branson Wieniawskis Polonaise in D-Dur und sein virtuoses 2. Violinkonzert, dessen atemberaubender zweiter Satz den lyrischen Höhepunkt der Aufführung bildete.

Nach der Pause begeisterte unser junger Pianist Dan Blank das Publikum mit seiner Interpretation des “Hexentanzes” von Edward Macdowell. Diese Aufführung war die europäische Premiere dieses Stückes für Klavier solo mit Begleitung eines Symphonieorchesters. Renee Tu, eine elfjährige Virtuosin aus China, präsentierte die berühmte barocke Chaconne von Vitali und erregte die Aufmerksamkeit des Publikums durch ihr sehr kraftvolles und bewegendes Spiel. Das Konzert wurde von Ilva Eigus abgeschlossen, die mit ihren zwölf Jahren bereits eine sehr erfahrene Solistin ist. Ilva präsentierte das 3. Violinkonzert von Saint-Saëns und bezauberte das Publikum mit der unglaublich reichen Farbpalette und der für eine so junge Musikerin ungewöhnlichen Klangreife.