Sieben junge Musiker:innen – Schüler:innen für Violine, Cello, Klavier und Viola – der Zakhar Bron School of Music nahmen am Klassifest Musikfestival 2022 teil und präsentierten vom 20. bis 22. März drei Konzerte im Kulturzentrum Helferei in Zürich. Zum ersten Mal traten unsere Streichinstrumentalist:innen gemeinsam als Quartett auf – ein bedeutender Meilenstein im Kammermusikprogramm der Schule und ein beeindruckender Beweis für das hohe Niveau der klassischen Musikausbildung an der ZBSM.
Das Festival wurde am Sonntag, den 20. März, mit einem Kammermusikabend eröffnet. Das Publikum genoss einige der beliebtesten Werke des klassischen Repertoires, darunter virtuose Stücke wie Saint-Saëns’ „Introduction et Rondo Capriccioso“ und Wieniawskis „Scherzo-Tarantelle“. Alexandra Taub (Violine) und Milla Kovari (Klavier) interpretierten eine Mozart-Sonate mit großer Eleganz und Musikalität.
Das Konzert endete mit einem Auftritt eines Streichquartetts aus ZBSM-Studierenden: Alexandra Taub (Violine), Nina Gringolts (Violine), Alma Greiner (Viola) und Ephraim Taub (Violoncello). Ihre Interpretation eines Haydn-Quartetts begeisterte das Publikum. Besonderer Dank gilt dem Cellisten Ephraim Taub, der mit nur einem halben Tag Vorbereitungszeit für Benjamin Branson einsprang, der positiv auf COVID-19 getestet wurde.
Am zweiten Abend begeisterte Sophie Branson (Violine) mit einem beeindruckenden Soloauftritt. Ihr Programm umfasste Sarasates „Carmen Fantasy“, eines der technisch anspruchsvollsten Werke der Violinliteratur, sowie Blochs emotionales „Nigun“, ein musikalisches Gebet jüdischer Tradition. Sie wurde von der brillanten ZHdK-Klavierstudentin Sofya Menshikova begleitet, die auch mit einem beeindruckenden Soloprogramm mit Werken des berühmten russischen Komponisten und Pianisten Alexander Skrjabin glänzte.
Das Festival fand seinen Höhepunkt am dritten Abend. Ilva Eigus (Violine) von der ZBSM teilte sich die Bühne mit dem jungen französischen Cellisten Maxime Grizard und der bekannten Zürcher Pianistin Kateryna Tereshchenko. Gemeinsam präsentierte das Trio Werke von Rachmaninow und Mendelssohn sowie zwei brillante Solostücke: Ysaÿes „Sonate“ und Tschaikowskys „Pezzo Capriccioso“.
Hinter jeder großartigen Aufführung steht ein engagierter Lehrer. An der Zakhar Bron School of Music wachsen unsere Schülerinnen unter der Anleitung leidenschaftlicher und erfahrener Musikerpersönlichkeiten, die ihnen helfen, ihr volles Potenzial zu entfalten. Wir freuen uns, die Pädagogen vorzustellen, die unsere jungen Musikerinnen auf ihre Auftritte beim Klassifest 2022 vorbereitet und unterstützt haben.
Alexandra Taub, Nina Gringolts, Sophie Branson und Ilva Eigus studieren Violine bei Liana Tretiakova, der Gründerin und Hauptviolinlehrerin der Schule. Alma Greiner ist Schülerin von Geigenlehrerin Inna Khriplovich, und Milla Kovari studiert Klavier bei Rafael Lipstein. Die Cellisten Ephraim Taub und Benjamin Branson werden beide von Payam Taghadossi unterrichtet.
Nicht zuletzt danken wir der bemerkenswerten Pariser Cellolehrerin Claire Oppert, die Maxime Grizard unterrichtet und regelmäßig ihr Wissen in Meisterkursen an der Zakhar Bron School of Music in Zürich mit unseren Schüler*innen teilt.
Klassifest ist ein jährliches Musikfestival, das 2022 vom Zürcher Pianisten und Konzertorganisator Alexander Aviv gegründet wurde. Das Festival bietet talentierten jungen Solist*innen in der Schweiz eine Bühne, um ihr Können einem begeisterten Publikum klassischer Musik zu präsentieren und sich weiterzuentwickeln.
Die Zakhar Bron School of Music bedankt sich herzlich bei Alexander Aviv für die Möglichkeit, an diesem inspirierenden Festival teilzunehmen. Für unsere Schüler*innen war es eine wertvolle Erfahrung und eine wunderbare Gelegenheit, ihre Musik einem breiteren Publikum zu präsentieren.
Foto: Evgenia Pronina
Tags: Alexandra Taub, Alma Greiner, Benjamin Branson, Ephraim Taub, Ilva Eigus, Klassifest, Liana Tretiakova, Nina Gringolts, Sophie Branson
Kategorien: Festivalauftritte