Ilva Eigus im Schweizer Fernshen (SRF)

Im letzten Monat des vergangenen Jahres war die zehnjährige Ilva Eigus (Schülerin von Liana Tretiakova) Thema des Magazins “Glanz und Gloria” im Schweizer Fernsehens.

 
Obwohl sie vier Sprachen spricht, den vielfältigen Anforderungen des Schulunterricht in der 5. Klasse spielend folgt und schon seit der frühesten Kindheit bei Konzerten auftritt, findet die bescheidene Geigerin es im Interview doch abwegig, sich als “Wunderkind” bezeichnen zu lassen. Auf die Frage, ob sie denn Lampenfieber kenne, antwortet sie lächelnd, es bestehe kein Unterschied für sie zwischen einem oder hundert Zuhörern im Publikum, “ich denke da nur: Musik”.

Auch ihre Geigenlehrerin an der ZBSM, Liana Tretiakova, zeigt sich beeindruckt von Ilvas aussergewöhnlichem Talent und verwundert über die ehrliche Freude daran, bei Konzerten aufzutreten. “Ein grosses Talent wird auf der Bühne sofort sichtbar”, sagt Tretiakova, “die Fähigkeit, bei einem Auftritt vor Publikum das Allerbeste zu geben, ist ein klares Kennzeichen wirklicher Begabung.” Und sie erinnert sich gerne an Ilvas ersten Auftritt mit Kabalewskis Violinkonzert am Mozarteum in Salzburg.

Ilvas Lehrer an der Montessori-Schule fügt im Interview eine weitere wichtige Qualität der jungen Geigern hinzu – Selbständigkeit und eine ausgesprochene Fähigkeit, sich gut zu organisieren. Dies ist die Grundlage, auf der Ilva mit einem anspruchsvollen Schulplan zurechtkommt, auch wenn sie wegen der Konzerte und Meisterklassen ab und zu im Unterricht fehlen muss.