Am 17. Dezember 2017 fand im Kurtheater in Baden ein Konzert zur Feier von Professor Brons 70. Geburtstag statt, organisiert von der Zakhar Bron Akademie (Interlaken).

 
Geigenschüler der Zakhar Bron Musikschule und das Zakhar Bron Orchester unter der Leitung von Maestro Pietari Itkinen trugen dabei das Happy Birthday Thema mit Variationen vor. Der Präsident der Schule, Marc Blessing, ehrte den grossen Professor in einer Rede und gratulierte ihm zum runden Geburtstag. Liana Tretiakova, die Direktorin der Schule, die 15 Jahre bei Professor Bron studiert hatte, überreichte dem berühmten Lehrer einen Blumenstrauss und ein Geschenk.

Aktuelle und frühere Schüler kamen aus allen Teilen der Welt, um an dem Konzert teilzunehmen. Mayuko Kamio, Gewinner des Tschaikowski-Wettbewerbs und des Monaco Preises, spielte die Meditation von Massenet und, im Duett mit Maurizio Sciarretta, dem Assistenten von Professor Bron, die Fünf Stücke von Schostakowitsch. Stefan Tarara, Rolanda Ginkute, Peter Lundstrom und Eduard Kollert setzten das Programm mit Vivaldis Concerto für vier Violinen fort. Die Schweizer Geigerin Elea Nick trug mit viel Virtuosität die Zigeunerweisen von Sarasate vor. Und Mone Hatori, ein vielversprechendes Talent aus Japan, brillierte mit Waxmans Carmen Fantasie. Professor Bron selber bezauberte das Publikum mit zwei Stücken: die Synkopation von Fritz Kreisler und die Spanische Serenade von Cécile Chaminade.

Gegen Ende des Konzerts gehörte die Bühne Vadim Repin, einem der berühmtesten Geiger unserer Zeit und einem der ersten Schüler von Professor Bron. Vadim hatte ab fünf Jahren bis ins Erwachsenenalter bei Professor Bron studiert. Er begeisterte seinen Lehrer und das Publikum mit Valse Scherzo von Tschaikowski und Czardas von Monti in seinem eigenen virtuosen Arrangement. Vadim Repin und Professor Bron beschlossen das Konzert mit einer tief empfundenen Darbietung von Johann Sebastian Bachs Konzert für zwei Violinen in D-Moll. Mit einer Standing Ovation ehrte das Publikum den grossen Pädagogen, der in der Geschichte des Geigenspiels eine enorme Wirkung entfaltete und mehrere Generationen von Solisten, Kammer- und Orchestermusikern, Konzertmeistern und, last but not least, Pädagogen ausgebildet hat, die ihrerseits die Kunst des Geigenspiels an spätere Generationen weitervermitteln.